Mo 17.06.2024, 11:00 - 17:15 Uhr

Einführung in die ICF/Vom Modell zur Anwendung in der täglichen Praxis

Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) stellt die aktuelle Klassifikation für Behinderung und Rehabilitation der WHO dar. Mit ihr lässt sich der Hilfebedarf anhand der Beeinträchtigung von Funktionen, Strukturen, Aktivitäten und Teilhabe beschreiben. 

Dabei ist der Kontext (Umwelt und personbezogene Faktoren) als Barriere oder Förderfaktor beschrieben. Das SGB IX basiert auf dem bio-psycho-sozialen Modell der ICF.
Der Behinderungsbegriff des BTHG und die Bedarfsermittlung in der Eingliederungshilfe bezieht sich auf die Domänen der Aktivität und Teilhabe und die Funktionsfähigkeit.

Schwerpunkt des ersten Tages ist eine praxisbezogene Einführung in die Grundbegriffe der ICF und das Verstehen des Modells sowie einzelner Konzepte der Komponenten der ICF.
Zudem findet eine Auseinandersetzung mit ethischen Fragen statt.

Am zweiten Tag werden Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Umsetzung des Gelernten kann mit eigenen Fallbeispielen in der Förderplanung/Teilhabeplanung erarbeitet werden.
Auf die Umsetzung der ICF in den Bedarfsermittlungsverfahren der Eingliederungshilfe wird eingegangen.

Alle Teilnehmer*innen werden gebeten, dazu ein konkretes Fallbeispiel aus ihrem Arbeitsalltag mitzubringen.

Inhlalte:

  • ICF - Grundlagen und Inhalte
  • Personenzentrierte Hilfeplanung
  • Bedarfsermittlung (BTHG)
  • Funktionsfähigkeit

Zielgruppen:

Mitarbeiter*innen aus allen Bereichen der Eingliederungshilfe oder der Sozialpsychiatrie

Ort:

Lebenshilfe Fortbildungsinstitut, Erlangen
Kitzinger Str. 6
91056 Erlangen

Leitung:

Dr. Klaus Keller,
Arzt, Abteilungsleiter Rehabilitation

Kosten:

360,00 € Lehrgangsgebühr

52,50 € Verpflegung ohne Übernachtung (Tagesverpflegung)

79,00 € Verpflegung bei Übernachtung (Vollverpflegung)

75,00 € Übernachtung im Einzelzimmer