Mo 03.06.2024, 09:00 - 17:00 Uhr

Dokumentation in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung

„Wenn nur das Dokumentieren nicht wäre!“: Ein häufiger Seufzer aus dem Mund von Fach- und DiplomsozialbetreuerInnen. Das Thema „Dokumentation“ ist zuweilen eine große Herausforderung: Der Sachverhalt soll fachlich korrekt, nachvollziehbar und ohne Interpretationen dargestellt, das Wichtigste in aller Kürze aufgeschrieben werden („Was ist bloß das Wichtigste?“, alleine darüber sind sich manche Teams uneinig).

Wie das Dokumentieren unkompliziert und vielleicht sogar lustvoll anstatt frustvoll umgesetzt werden kann, darum geht es in diesem Seminar. Im besten Fall entdecken die TeilnehmerInnen sogar ihre Freude am Formulieren oder daran, ihre KundInnen mit einzubeziehen.

Theoretische Inhalte:

  • Wozu dokumentieren wir? Die Ziele der Dokumentation.
  • Die rechtliche Seite: Dokumentation zur eigenen rechtlichen Absicherung.
  • Was soll dokumentiert werden?
  • Wahrnehmen, Beobachten, Beschreiben, Interpretieren: Den Unterschied zwischen eigenen Interpretationen und Beobachtungen erkennen.
  • Wann hat eine eigene Meinung/Interpretation/Vermutung Platz in der Dokumentation und in welcher Form?


Praxisbezogene Inhalte:

  • Wie beschreibe ich ressourcenorientiert?
  • Wie formuliere ich fachlich korrekt?
  • Wie bleibe ich beim Wichtigsten, wie fasse ich mich trotzdem kurz?
  • Hilfestellungen und Methoden beim Finden von Formulierungen.
  • Eine Prise Humor: von der Übertreibung zur passenden Formulierung.


Ziele:
Die TeilnehmerInnen wissen, wie sie fachlich richtig formulieren, was sie dokumentieren müssen und wo sie nachschauen können.

Zielgruppe:
Personen, die mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten

Termine:
Mo., 03. Juni 2024, 09 - 17 Uhr (8 UE)

200,00 €

ReferentIn
Christine Weiss