Mo 11.02.2019, 10:00 Uhr
bis Di 12.02.2019, 17:00 Uhr

Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten. Mit: Tilman Rentel. D-91056 Erlangen

Kinder und Jugendliche mit traumatischen Biografien - ob mit oder ohne zusätzliche Behinderung - berühren uns! Es sind Kinder, deren Lebensgeschichten von Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung, Trennung und Tod oder auch dramatischen Erfahrungen wie Vertreibung und Flucht gekennzeichnet sind.

Wir möchten gern helfen, ausgleichen und dazu beitragen, dass ihr Leben trotz allem ein wenig Normalität erhält. Zeitgleich fühlen wir uns aber auch hilflos. Sie konfrontieren uns mit unseren eigenen Ängsten: Wir haben Angst, sie unabsichtlich weiter zu verletzen, zu überfordern oder falsch zu verstehen. Auch irritierende, widersprüchliche und herausfordernde Verhaltensweisen gehören zum Alltag mit ihnen.

Das Seminar soll Ihnen grundlegende Kenntnisse vermitteln, hilfreiche Ideen für den Alltag anbieten sowie Raum für Fragen und Austausch bieten.

Ihr Nutzen
* Fachwissen über Traumatisierung im Kindes- und Jugendalter, einschließlich Bindungstraumata erhalten
* Kenntnisse über Auswirkungen, insbesondere auf Lernen und Sozialverhalten erlangen
* Berührungs- bzw. Verletzungsängste in der persönlichen Kommunikation abbauen
* Gesteigerte Achtsamkeit auf spezielle Beziehungsdynamiken und Bedürfnisse richten
* Ermutigung, sich als hilfreiche Bindungsperson zur Verfügung stellen zu können

Methoden
Interaktiver Vortrag mit Präsentation und Handouts, Vorstellung von Fall-Vignetten, Fachgespräch, Übungen mit Selbsterfahrungs- und Trainingsanteilen mit "bewegten Settings"

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus der Frühförderung, Schulen und Kindertagesstätten, Lehrer/innen
Mit: Dr. med. Tilman Rentel, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie, Traumatherapie (DeGPT, EMDRIA), Supervisor
Ort: Kitzinger Str. 6, D-91056 Erlangen
Kosten: 295€
Web: https://www.lebenshilfe-bayern.de/fortbildungsinstitut
E-Mail: info@lebenshilfe-bayern.de